Buchkritik -- Ben Coes -- Der Russe

Umschlagfoto, Buchkritik, Ben Coes, Der Russe, InKulturA Seit dem Zerfall der Sowjetunion wanderten einige der gefährlichsten und rücksichtslosesten Kriminellen aus Russland in die Vereinigten Staaten aus, um die dortigen einzigartigen, kapitalistisch inspirierten Möglichkeiten zu nutzen. Dies führte zur Entstehung der russischen Mafia, einer Gruppe, deren Gewalt, Mord und Kollateralschäden auch für U-amerikanische Verhältnisse beispiellos ist. Die russische Mafia ist dort heute eine effektive und gefürchtete kriminelle Organisation und die konventionelle Strafverfolgung scheint nicht in der Lage zu sein, sie aufzuhalten. Doch nachdem Elemente der russischen Mafia die brutale Ermordung zweier prominenter amerikanischer Politiker organisiert haben, hat der Präsident der Vereinigten Staaten genug. Mithilfe eines streng geheimen Gesetzes ermächtigt der Präsident die CIA, ein Killerteam auf US-amerikanischem Boden aktiv werden zu lassen. Ihre Mission: die Verantwortlichen für die Attentate zu töten und gleichzeitig die russische Mafia mit allen Mitteln zur Strecke zu bringen.

Der CIA-Direktor erhält vom POTUS den Auftrag, ein zweiköpfiges Kill-Team zusammenzustellen, um diese gefährliche Mission durchzuführen. Seine erste Wahl fällt auf Rob Tacoma. Tacoma ist einer der besten Killer, den die CIA je hervorgebracht hat, ein Agent ohnegleichen, der in der Lage ist, schnell zu denken und sich an jede Situation anzupassen. Er ist somit der perfekte Mann für diesen gefährlichen und geheimnisvollen Job. Der Auftrag ist jedoch kompromittiert, denn Tacomas neuer Partner wurde von Mafia-Killern ermordet, bevor er überhaupt offiziell dem Team beitritt. Irgendwo auf politischer Ebene der USA treibt ein Maulwurf sein böses Spiel. Die Russen wissen bereits, was Tacomas Mission ist und da seine Identität entlarvt ist, wird er nun von der gesamten russischen Mafia gejagt.

Der erste Band um den neuen Helden von Ben Coes lässt durch eine etwas wirre und teilweise unlogische haudrauf Handlung seine bisherige Nummer 1, Dewey Andreas, stark vermissen. Die Fans dieses Autors lieben Superhelden, ohne Frage. Doch hier schreibt Coes dermaßen an der Realität vorbei, dass sein Lesepublikum einige eklatante Fehler tolerieren muss, um, ich drücke es militärisch aus, bei der Fahne zu bleiben.

Kein guter Einstand.




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Veröffentlicht am 25. Februar 2024